Bisher ist noch nicht entschieden, wer den VfL Wolfsburg als Mannschaftskapitän in die kommende Saison führen wird. Ein Mann, der sich ständig mit der Frage konfrontiert sieht, ob er nicht langsam reif für dieses Amt sei, ist Maximilian Arnold, ein Eigengewächs des Vereins. „Irgendwann“, sagt er, „wird das mit der Binde für mich kommen. Aber ob ich sie habe oder nicht, dadurch ändert sich nichts für mich“, wird der Spieler vom „kicker“ zitiert. Am vergangenen Samstag beim Testspiel gegen den SSC Neapel war es Josuha Guilavogui, der die Binde am Arm hatte. Für Arnold wäre er ebenfalls ein guter Kapitän:
„Josh kommt mit allen sehr gut klar, er beherrscht mehrere Sprachen. Natürlich müsste auch er in diese Rolle reinwachsen.“
Die Zeichen stehen beim VfL Wolfsburg klar auf Veränderung
Für den VfL Wolfsburg ist klar, dass es dieses Mal anders laufen soll als in der Vergangenheit. Nie wieder Abstiegskampf lautet die Parole. Doch ist die Mannschaft bereit dazu? „Wir sind ordentlich dabei“, erklärt Arnold, „dürfen aber nicht glauben, dass wir nach einem 3:1 gegen Neapel jetzt alles gewinnen.“ Allerdings sind die Signale, dass sich etwas bei den Wölfen tut, nicht zu übersehen: „Die Mannschaft merkt, dass wir viel arbeiten und laufen können. Die Vorbereitung war okay, sie war anders als im vergangenen Jahr, da war die Intensität geringer.“
Arnold will einen besseren Platz als den 16. haben
Das Ergebnis der weniger intensiven Vorbereitung ist jedem Fußballfan bekannt: Am Ende der vergangenen Saison konnten sich die Niedersachsen mit knapper Not durch die Relegation schleusen, gewannen gegen Holstein Kiel. „Ich versuche, so wenig wie möglich an die vergangenen beiden Jahre zu denken. Da macht man sich nur verrückt.“ Nun müsse das Umfeld „den neuen Leuten und dem Trainerteam die Chance geben“, so Arnold weiter. „Das geht nicht von jetzt auf gleich.“ Arnold setzt vor allem auf Heimstärke und meint: „Alles besser als Platz 16“ müsse das Saisonziel dieses Mal sein.
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